Archiv für den Monat: September 2013

TourdeNatur2013

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Die TourdeNatur ist schon ein alter Hut unter den Aktionen für eine ökologische Verkehrspolitik – sie gibt es schon seit 1991, als sie aus dem Widerstand gegen die „Thüringer-Wald-Autobahn“ entstand. Die diesjährige, basisdemokratisch und ehrenamtlich organisierte Fahrradtour führte von Stuttgart bis Marburg, wo sie am 10. August endete. Der Empfang in Marburg war nicht so, wie ihn sich die TourdeNatur-FahrradaktivistInnen gewünscht hätten. Ihnen wurde von der Stadt Marburg und den Gerichten eine zusammen mit der Marburger Bürgerinitiative Stadtautobahn geplante Fahrraddemonstration auf der mitten durch die Stadt führenden B3 untersagt. Die Schlussaktion der TourdeNatur 2013 fand einen spontanen Höhepunkt in der Kontroverse, die zwischen dem Verkehrsaktivisten Wolli Schuch und dem Oberbürgermeister Egon Vaupel in geradezu neoklassizistischer Manier öffnetlich auf dem Marburger Marktplatz ausgetragen wurde. Mit Wolli Schuch führten wir im Anschluss daran ein Interview.

 

Auf Nimmerwiedersehen!

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Am verregneten Sonntag, den 25. August, suchte die so genannte Bürgerbewegung für Deutschland, kurz Pro Deutschland, Marburg heim. In bekannter Manier wollte sie vor der Marburger Moschee sowie vor als links geltenden Einrichtungen ihre Ansichten über Muslime, Linke und sonstige Übel kundgeben. Gekommen waren sie zu sechst, wieder aus der Stadt hinauskomplimentiert wurden sie von rund 300 Gegendemonstrierenden.

30 Stunden Woche

Interview mit Heinz-Josef Bontrup    (Download)      (Anhören)

Angesichts der trotz aller neoliberalen Propaganda weiter bestehenden Massenarbeitslosigkeit schlagen die Ökonomen Heinz-Josef Bontrup und Mohssen Massarrat die Einführung einer allgemeinen 30 Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich vor. Ein diesbezügliches Manifest der beiden hatte im Februar dieses Jahres hohe Wellen geschlagen. Über die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt, die Art und Weise, in der eine Reduzierung auf eine allgemeine 30 Stunden Woche geschehen soll und über die Reaktionen auf das Arbeitszeitverkürzungsmanifest vom Februar sprachen wir im Rahmen eines Interviews mit Heinz-Josef Bontrup über das Memorandum 2013 der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik, deren Sprecher er ist (zu hören hier: http://trotzfunk.de/wordpress/?p=1371). Heinz-Josef Bontrup ist Professor für Wirtschaftswissenschaft und lehrt an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen.

Nichts ist gut

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Interview mit Heinz-Josef Bontrup     (Download)      (Anhören)

Mit dem Sprecher der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik, Heinz-Josef Bontrup, sprachen wir über das im PapyRossa Verlag herausgegebene Memorandum 2013. Dieses Mal lagen die Schwerpunkte unseres Interviews auf den derzeitigen Bundestagswahlkampf sowie auf der Europa-, Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Steuerpolitik.
Heinz-Josef Bontrup ist Professor für Wirtschaftswissenschaft und lehrt an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen. Zusammen mit dem emeritierten Professor für Wirtschaft und Politik, Mohssen Massarrat, der Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von attac ist, initiierte er im Februar dieses Jahres ein Manifest zur Arbeitszeitverkürzung, das für viel Wirbel sorgte. Auch dies ist Gegenstand unseres Gesprächs.

Von Heinz-Josef Bontrup erscheint im PapyRossa Verlag in den nächsten Tagen das Buch „Krisenkapitalismus und EU-Verfall“.