Wagenplatzdemonstration in Marburg (Download) (Anhören)
Im April dieses Jahres machte die Marburger Wagenplatzgruppe mit einer Demonstration und einer Kundgebung auf ihr Anliegen aufmerksam. Welches das ist? Trotzfunk fragte nach und hörte zu.
Wagenplatzdemonstration in Marburg (Download) (Anhören)
Im April dieses Jahres machte die Marburger Wagenplatzgruppe mit einer Demonstration und einer Kundgebung auf ihr Anliegen aufmerksam. Welches das ist? Trotzfunk fragte nach und hörte zu.
Marburger Unileitung spielt High Noon! (Download) (Anhören)
Die Marburger Unileitung um Präsidentin Krause und Kanzler Nonne scheint in der letzten Zeit zu viele Western geguckt zu haben. Sie handelt nach der Devise: Erst schießen, dann fragen. Heute ließ sie jedenfalls High Noon aufführen. Pünktlich um 12 Uhr ließ sie durch ein martialisches Polizeiaufgebot das besetzte, leer stehende ehemalige Augenklinikgebäude räumen. Hier unser Bericht.
Weitere Infos unter: raumklinik.wordpress.com
Ehemalige Augenklinik besetzt! (Download) (Anhören)
Rund 20 Jahre nach den legendären Auseinandersetzungen um das Biegeneck hatte es gedauert, bis es mit der Besetzung der Fronhofschule im Februar dieses Jahres wieder eine ernsthafte Hausbesetzung in Marburg gab. Doch nun werden die Einschläge dichter. Rund 100 SozialaktivistInnen besetzen seit gestern abend die ehemalige Augenklinik Marburg. Mit zweien von ihnen sprach Trotzfunk über das Wieso und das Wohin.
Weitere Infos unter: raumklinik.wordpress.com
Marburger Markfrühschoppen ist zurück (Download) (Anhören)
Für seine Fans ist er das kürzeste Volksfest Deutschlands. Für seine Gegner ist er schlicht ein Burschenschaftsfest. Nachdem er letztes Jahr vom Magistrat nicht genehmigt wurde, ist er dieses Jahr dank deutscher, dem RechtsStaat verpflichteter Verwaltungsgerichte zu Gießen und zu Kassel, zurück: Der immer am ersten Julisonntag von 11 bis 14 Uhr Marburg heimsuchende Marktfrühschoppen. Mit ihm zurück ist auch der Widerstand gegen ihn. Einen Tag vor dem Marktfrühschoppen organisierte das Marburger Bündnis gegen rechts eine Gegenkundgebung. Hier hören wir ausschnittsweise hintereinanderweg Ulf Immelt für den DGB Marburg, Jan Schalauske für die Linke Marburg und Alexandra Kurth, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaften an der Uni Gießen.
Marburger Marktfrüschoppen wieder da (Download) (Anhören)
Für seine Fans ist er das kürzeste Volksfest Deutschlands. Für seine Gegner ist er schlicht ein Burschenschaftsfest. Nachdem er letztes Jahr vom Magistrat nicht genehmigt wurde, ist er dieses Jahr dank deutscher, dem RechtsStaat verpflichteter Verwaltungsgerichte zu Gießen und zu Kassel, zurück: Der immer am ersten Julisonntag von 11 bis 14 Uhr Marburg heimsuchende Marktfrühschoppen. Mit ihm zurück ist auch der Widerstand gegen ihn. Über all das sprachen wir im Vorfeld einer Antimarktfrühschoppenkundgebung mit Eva Gottschaldt. Eva Gottschaldt ist Mitglied des Antifschistischen Ratschlags und der VVN-BdA in Marburg. Beide Organisationen beteiligen sich am Marburger Bündnis gegen rechts, das die Kundgebung organisierte.
Für Marburger Verhältnisse sind in der nächsten Zeit gewaltige Bauvorhaben geplant. Rund um den Alten Botanischen Garten sollen die neue Zentrale Universitätsbibliothek und das Sprachatlasgebäude errichtet werden. Außerdem soll hier als Private Partnership Projekt möglicherweise auch noch die Juristische Fakultät gebaut werden.
Doch scheint bei den Planungen für diese Projekte nicht alles seinen korrekten Gang genommen zu haben. Der Stadtverordneten von der Fraktion „Marburger Linke“, Frau Bauder-Wöhr, fiel auf, dass der Bebauungsplan Nr. 2/4 „Campus Firmanei, Universitätsbibliothek“ an einigen wesentlichen Punkten grob vom Satzungsbeschluss abweicht. Der Satzungsbeschlusss wiederum ist aber die Grundlage der Stadtverordneten, einem Bebauungsplan seine Rechtsgültigkeit zu verleihen – oder eben auch nicht zu verleihen.
Die Fraktion Marburger Linke beantragte daraufhin, den Bebauungsplan dem Satzungsbeschluss anzupassen. Seitdem operiert der rot/grüne Magistrat mit Nebelkerzen und dirty little tricks.
Über die Hintergründe des ganzen unterhielten wir uns mit Frau Bauder-Wöhr.
Solidaritätsaktion in Marburg (Download) (Anhören)
Aus Solidarität mit den Protestierenden in der Türkei errichteten Aktivistinnen und Aktivisten ein Solidaritätscamp in der Innenstadt Marburgs. Welche Motive treiben sie an?, Trotzfunk fragte nach.
Internetadresse des Solicamps: taksimmarburg.wordpress.com
Bericht von der Demonstration in Frankfurt am 8. Juni 2013 (Download) (Anhören)
Wenn die Herrschenden am 1. Juni in Frankfurt dachten, die Proteste gegen ihre Politik mit brutaler Gewalt niedermachen zu können, elementare bürgerliche Rechte wie das Recht auf Demonstrations- und Redefreiheit ohne größeren Widerstand aushebeln zu können und die Bewegung spalten zu können, so sahen sie sich eine Woche später, an diesem großartigen 8. Juni in Frankfurt, getäuscht. Alle waren wieder da und hatten noch mehr mitgebracht!
Interview mit Ulrike Eifler (Download) (Anhören)
Die erschütternden Folgen der Griechenland von der Troika (EU-Kommission, EZB und IWF) aufgezwungenen Politik besichtigte jüngst die DGB-Gewerkschaftssekretärin Mittelhessens, Ulrike Eifler. Sie leitete eine einwöchige Bildungsreise nach Athen. Zu dem, was ihr dort begegnete, befragten wir sie.
„Warum müssen wir G8 machen?“ (Download) (Anhören)
So schallte es am Tage des Championsleague Finales durch Marburgs Straßen, es spielten G8 gegen G9.
Eines der größten Freudenspender CDU-geführter Landesregierungen Hessens war die Einführung von G8. Doch das Volk, das undankbare, wusste diesen Geniestreich konservativ-liberaler Bildungsbürokraten nie zu goutieren. Das senkt die Wiederwahlchancen und da man sich ja nicht jedesmal auf die unfreiwillige Wahlkampfhilfe der hessischen Sozialdemokratie verlassen kann, hat es die von der CDU und der FDP gestellte hessische Landesregierung den Schulen nunmehr freigestellt, G8, G9 oder beides anzubieten.
Das bleibt aber weiterhin für jene überwältigende Mehrheit der Eltern, die zwar G9 wollen, aber keine erreichbare Schule in ihrer Nähe haben, die G9 auch anbietet, unbefriedigend. Außerdem soll die Neuregelung nur ab den jetzigen 4. Klassen gelten, die jetzigen 5. und 6. Klassen haben gelitten. Warum dies, versteht eigentlich nur die Landesregierung und so hagelt es seitdem ordentlich Proteste.
30.000 Unterschriften sammelte die „Wahlinitiative für G9 für die 5. und 6. Klassen“ und diesen Unterschriften wird unter anderem mit Demonstrationen Nachdruck verliehen. Was wollen diese Demonstrierenden und warum wollen sie, was sie wollen, das hören wir in diesem Beitrag.