Serhat war bis zum Juni dieses Jahres ein sehr engagierter Schüler der Kaufmännischen Schulen Marburg. Dann rissen ihn deutsche Behörden aus ihrer Mitte und schoben ihn in ein Land ab, in dem er als kurdischer Mensch diskriminiert wird und in eine Region, die durch ein schweres Erdbeben weitgehend zerstört ist.
Das wird nicht schweigend hingenommen und so gab es am 20. Juni eben vor den Kaufmännischen Schulen Marburg eine Solidaritätskundgebung für Serhat. Die Forderung ist eindeutig: Serhat zurück nach Marburg!
Archiv der Kategorie: International
Wählen Sie demokratisch!
Allüberall wird mit Blick auf den 9. Juni dafür geworben, demokratisch zu wählen. Dem will sich die Redaktion des Trotzfunks ausdrücklich anschließen!
Ostermarsch 2023
Am Ostermontag, den 10. April, um 11 Uhr am Deserteursdenkmal in der Frankfurter Straße startet der Marburger Ostermarsch. Anlass für uns, mit den beiden Marburger Friedensaktivist*innen Gert Meyer und Karin Schwalm Bilanz zu ziehen über ein Jahr Friedensarbeit im Schatten des Ukrainekriegs.
Ursachen, Genese und Auswirkungen des Ukrainekriegs – Interview mit Reinhard Lauterbach
Reinhard Lauterbach ist Historiker und Slawist. Für die Tageszeitung „junge welt“ arbeitet er als Osteuropakorrespondent.
Mit ihm sprachen wir über die historische Entwicklung seit dem Ende des Kalten Kriegs hin zum Ukrainekrieg, über die Kriegsziele und -motivationen der beteiligten Seiten wie über die Auswirkungen dieses Krieges.
Die unfriedliche Marburger Friedensmahnwache
(Download)https://www.freie-radios.net/mp3/20220527-dieunfriedli-115802.mp3?dl=1
In diesem Beitrag, dessen Erstausstrahlung am 6. März stattfand, setzen wir uns kritisch mit den Redebeiträgen und Ereignissen während der Marburger Friedensmahnwache vom 26. Februar auseinander.
Den zum Schluss dieses Beitrages zu hörende Umgang mit Maximiliane Jäger-Gogoll vom Marburger Friedensbündnis „Nein zum Krieg“ haben wir mit selbiger in einem Interview aufgearbeitet, das hier zu hören ist: https://trotzfunk.de/wordpress/archive/7111
Redebeitrag von Maximiliane Jäger-Gogoll vom Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ anlässlich der „Friedensmahnwache“ der Stadt Marburg am 26. Februar 2022
Da die Vertreterin der Marburger Friedensbewegung auf der „Friedensmahnwache“ der Stadt Marburg am 26. Februar daran gehindert wurde, ihre Rede auszusprechen, hören wir sie nun hier so, wie sie tatsächlich gehalten werden sollte, also ohne nachträgliche Änderungen.
Kein Rederecht für Marburger Friedensbewegung auf der Friedenskundgebung der Stadt Marburg – ein Interview mit Maximiliane Jäger-Gogoll
Am Samstag, den 26. Februar, fand anlässlich des Kriegsbeginns Russlands gegen die Ukraine zwei Tage zuvor in Marburg eine von der Stadt ausgerichtete „Friedensmahnwache“ statt. Nach den Reden im transatlantischen Narrativ der hohen Würdenträger der Marburger Politik versuchte die langjährige Friedensaktivistin Maximiliane Jäger-Gogoll vom Bündnis „Nein zum Krieg!“ bei klarer Zurückweisung des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine eine differenzierte Analyse der Kriegsursachen und der daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen für eine diplomatische Friedenslösung. Beginnend mit ihrem positiven Bezug auf Minsk II wurde es deutlich unruhig unter Teilen der „Friedenskundgebungsteilnehmenden“, bis ihr gar der Herr Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies das Mikrofon aus der Hand nahm und sie am Weitersprechen hinderte.
Wie das aus Sicht von Maximiliane Jäger-Gogoll zuging, darüber sprachen wir mit ihr.
Kommentar zur „Friedensmahnwache“ der Stadt Marburg am 26. Februar
(Download)
Weiterer ausführlicher Bericht zu der so genannten „Friedensmahnwache“ der Stadt Marburg am 26. Februar anlässlich des völkerrechtswidrigen Einmarsches Russlands in die Ukraine erfolgt in Kürze.
Afghanistan – und nun?
Mit dem Politikwissenschaftler und Dolmetscher, Dr Matin Baraki, sprachen wir am 3. September über den War on Terror, die Lage in Afghanistan, die internationale Konstellation sowie mögliche Zukunftsszenarien.
Matin Baraki wurde in Schinah bei Kabul geboren und bereist regelmäßig Afghanistan, das auch Schwerpunkt seines wissenschaftlichen Schaffens ist.
Antikriegstag in Marburg
Fast ist es schon eine gute Tradition, dass die Marburger Friedensbewegung anlässlich des Antikriegstages am 1. September ein Friedensforum vor der Lutherischen Pfarrkirche in der Oberstadt veranstaltet.
Anlässlich der 75. Jährung der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki bot sich als Schwerpunktthema die Atomwaffenfrage an. Zu den Menschen, die sich für die völlige Abschaffung von Atomwaffen engagieren, gehört die Organisation ICAN, die International Campaign to abolish nuclear weapons. Die gibt es übrigens auch in Marburg, wo wir sie denn auch interviewt haben.