Archiv der Kategorie: Soziales

Nein zu TTIP, Ceta und Tisa – Europäischer Aktionstag

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Am Samstag, den 11. Oktober, war europaweiter Aktionstag gegen die drei geplanten Freihandelsabkommen TTIP (EU-USA), Ceta (EU-Kanada) und Tisa (Dienstleistungen). Hunderttausende Protestunterschriften dagegen sind bereits gesammelt. Auch Marburger AktivistInnen beteiligten sich. Wir sprachen mit den attac-Mitgliedern Paul Bleichwehl, Arne Erdmann und David Hengsbach.

Am Ende des Interviews folgen drei Nachbemerkungen zu den Freihandelsabkommen unsererseits.

Inge Hannemann: „Repressionsfreie Mindestsicherung statt Sanktionen gegen Erwerbslose.“

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Unter dem euphemistischen Titel „Weiterentwicklung des Sanktionsrechts“ arbeiten Bund und Länder sowie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales an einer Modifikation des Strafkatalogs gegen Erwerbslose. Währenddessen führt das sozialdemokratisch regierte Hamburg 0-Euro-Jobs ein. Über beides sprachen wir mit der Hartz-IV-Rebellin Inge Hannemann.

Diskurs oder Repression – das ist hier die Frage?

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Wie in anderen Städten auch spitzt sich die Wohnsituation in Marburg immer mehr zu. Darauf reagierten SozialaktivistInnen unter anderem mit Hausbesetzungen. Im Juli dieses Jahres besetzten sie das zur Universität gehörige Gebäude der ehemaligen Augenklinik. Statt sich auf einen Diskurs auf Augenhöhe mit den BesetzerInnen einzulassen, ließ die Universitätsleitung zur Überraschung vieler BeobachterInnen Hundertschaften von Polizei aufmarschieren und das Gebäude räumen. Für einige der BesetzerInnen hat diese Geschichte ein Nachspiel. Die Universitätsleitung zeigte sie wegen Hausfriedensbruchs bzw. schweren Hausfriedensbruchs an. Daraufhin sammelten die SozialaktivistInnen Unterschriften unter die Forderung an die Universitätsleitung, die Anzeigen zurückzunehmen. In kurzer Zeit kamen weit über 500 Unterschriften zusammen, die gestern, am 11.Dezember, der Universitätsverwaltung übergeben wurden. Trotzfunk war dabei und sprach mit einigen der SozialaktivistInnen.

„Wem gehört die Stadt Martburg – eine soziale Frage?“ Teil 5

Marburger Stadtdiskussion von unten    (Download)    (Anhören)

Am 31. Oktober lud die unter anderem durch Hausbesetzungen Furore gemacht habende Gruppe (T)Raumklinik zu einer Diskussion unter der Fragestellung „Wem gehört die Stadt Marburg – eine soziale Frage?“ ein.
Gekommen waren rund 100 Diskutierende. Eingeleitet wurde der Diskurs durch eine Podiumsdiskussion, an der Naxina Wienstroer vom Verein zur Förderung der Inklusion Behinderter (fib), Bernd Hannemann vom AK Erwerbslose, Bernd Gökeler von der Multiple-Sklerose Selbsthilfegruppe, Pit Metz als Vorsitzender der Ortenberggemeinde und Oli Stein von der (T)Raumklinik teilnahmen. Geleitet wurde die Veranstaltung von Karin von der Gruppe dissident.
Die Veranstaltung hatte gewissermaßen 5 Runden, dementsprechend ist auch unsere Dokumentation aufgeteilt:
Teil 1: Vorstellungsrunde der Podiumsteilnehmenden.
Teil 2: Die Sicht der Podiumsdiskutierenden auf die aktuelle Stadtpolitik.
Teil 3: Die Frage nach Trennendem und Gemeinsamem der an der Podiumsdiskussion teinehmenden Gruppen.
Teil 4: Jekami – Jede(r) kann mitdiskutieren.
Teil 5: Abschlussrunde

„Wem gehört die Stadt Marburg – eine soziale Frage?“ Teil 4

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Am 31. Oktober lud die unter anderem durch Hausbesetzungen Furore gemacht habende Gruppe (T)Raumklinik zu einer Diskussion unter der Fragestellung „Wem gehört die Stadt Marburg – eine soziale Frage?“ ein.
Gekommen waren rund 100 Diskutierende. Eingeleitet wurde der Diskurs durch eine Podiumsdiskussion, an der Naxina Wienstroer vom Verein zur Förderung der Inklusion Behinderter (fib), Bernd Hannemann vom AK Erwerbslose, Bernd Gökeler von der Multiple-Sklerose Selbsthilfegruppe, Pit Metz als Vorsitzender der Ortenberggemeinde und Oli Stein von der (T)Raumklinik teilnahmen. Geleitet wurde die Veranstaltung von Karin von der Gruppe dissident.
Die Veranstaltung hatte gewissermaßen 5 Runden, dementsprechend ist auch unsere Dokumentation aufgeteilt:
Teil 1: Vorstellungsrunde der Podiumsteilnehmenden.
Teil 2: Die Sicht der Podiumsdiskutierenden auf die aktuelle Stadtpolitik.
Teil 3: Die Frage nach Trennendem und Gemeinsamem der an der Podiumsdiskussion teinehmenden Gruppen.
Teil 4: Jekami – Jede(r) kann mitdiskutieren.
Teil 5: Abschlussrunde

„Wem gehört die Stadt Marburg – eine soziale Frage?“ Teil 3

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Am 31. Oktober lud die unter anderem durch Hausbesetzungen Furore gemacht habende Gruppe (T)Raumklinik zu einer Diskussion unter der Fragestellung „Wem gehört die Stadt Marburg – eine soziale Frage?“ ein.
Gekommen waren rund 100 Diskutierende. Eingeleitet wurde der Diskurs durch eine Podiumsdiskussion, an der Naxina Wienstroer vom Verein zur Förderung der Inklusion Behinderter (fib), Bernd Hannemann vom AK Erwerbslose, Bernd Gökeler von der Multiple-Sklerose Selbsthilfegruppe, Pit Metz als Vorsitzender der Ortenberggemeinde und Oli Stein von der (T)Raumklinik teilnahmen. Geleitet wurde die Veranstaltung von Karin von der Gruppe dissident.
Die Veranstaltung hatte gewissermaßen 5 Runden, dementsprechend ist auch unsere Dokumentation aufgeteilt:
Teil 1: Vorstellungsrunde der Podiumsteilnehmenden.
Teil 2: Die Sicht der Podiumsdiskutierenden auf die aktuelle Stadtpolitik.
Teil 3: Die Frage nach Trennendem und Gemeinsamem der an der Podiumsdiskussion teinehmenden Gruppen.
Teil 4: Jekami – Jede(r) kann mitdiskutieren.
Teil 5: Abschlussrunde

„Wem gehört die Stadt Marburg – eine soziale Frage?“ Teil 1

Marburger Stadtdiskussion von unten     (Download)     (Anhören)

Am 31. Oktober lud die unter anderem durch Hausbesetzungen Furore gemacht habende Gruppe (T)Raumklinik zu einer Diskussion unter der Fragestellung „Wem gehört die Stadt Marburg – eine soziale Frage?“ ein.
Gekommen waren rund 100 Diskutierende. Eingeleitet wurde der Diskurs durch eine Podiumsdiskussion, an der Naxina Wienstroer vom Verein zur Förderung der Inklusion Behinderter (fib), Bernd Hannemann vom AK Erwerbslose, Bernd Gökeler von der Multiple-Sklerose Selbsthilfegruppe, Pit Metz als Vorsitzender der Ortenberggemeinde und Oli Stein von der (T)Raumklinik teilnahmen. Geleitet wurde die Veranstaltung von Karin von der Gruppe dissident.
Die Veranstaltung hatte gewissermaßen 5 Runden, dementsprechend ist auch unsere Dokumentation aufgeteilt:
Teil 1: Vorstellungsrunde der Podiumsteilnehmenden.
Teil 2: Die Sicht der Podiumsdiskutierenden auf die aktuelle Stadtpolitik.
Teil 3: Die Frage nach Trennendem und Gemeinsamem der an der Podiumsdiskussion teinehmenden Gruppen.
Teil 4: Jekami – Jede(r) kann mitdiskutieren.
Teil 5: Abschlussrunde

Hölle Hartz-IV

Interview mit Inge Hannemann   (Download)   (Anhören)

Zu den Errungenschaften der Regierungspolitik von SPD und Grünen gehört Hartz-IV. Auf Initiative des Marburger Erwerbslosenarbeitskreises beehrte eine der schärfsten KritikerInnen des Hartz-IV-Regimes, Inge Hannemann, Marburg. Inge Hannemann ist Arbeitsvermittlerin im Jobcenter Hamburg und hatte es dort zuletzt mit Erwerbslosen unter 25 Jahren zu tun. Aufgrund ihrer massiven Kritik am Hartz-IV-Regime wurde Frau Hannemann vor einigen Monaten von ihrem Posten freigestellt, wie das so orwellsisch heißt. Dagegen klagt sie vor dem Arbeitsgericht. Wir unterhielten uns mit Frau Hannemann.

Come together!

In welcher Stadt leben wir, in welcher Stadt wollen wir leben?  (Download)    (Anhören)

Zu einem immer größer werdenden Problem für die finanziell nicht auf Rosen Gebetteten werden die Mieten und die Mietnebenkosten. Politisch findet das seinen Ausdruck in immer mehr Wohninitiativen, die in den Städten aktiv werden. In Marburg fanden seit längerer Zeit wieder mit der Besetzung des nunmehr von der Stadt privatisierten Gebäudes der ehemaligen Fronhofschule sowie des unter der Verwaltung der Universität stehenden Gebäudes der ehemaligen Augenklinik zwei Gebäudebesetzungen in diesem Jahr statt. Darüber wie über anstehende Aktivitäten sprachen wir mit dem Sozialaktivisten Martin. Martin ist unter anderm aktiv in der Gruppe „Recht auf Stadt“.
(Zu den bisher geplanten Aktivitäten gehören: 26. Oktober: Nachttanzdemo; 31. Oktober bis 3. November: Come together: In welcher Stadt leben wir, in welcher Stadt wollen wir leben?; weitere Infos unter: raumklinik.wordpress.com)

30 Stunden Woche

Interview mit Heinz-Josef Bontrup    (Download)      (Anhören)

Angesichts der trotz aller neoliberalen Propaganda weiter bestehenden Massenarbeitslosigkeit schlagen die Ökonomen Heinz-Josef Bontrup und Mohssen Massarrat die Einführung einer allgemeinen 30 Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich vor. Ein diesbezügliches Manifest der beiden hatte im Februar dieses Jahres hohe Wellen geschlagen. Über die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt, die Art und Weise, in der eine Reduzierung auf eine allgemeine 30 Stunden Woche geschehen soll und über die Reaktionen auf das Arbeitszeitverkürzungsmanifest vom Februar sprachen wir im Rahmen eines Interviews mit Heinz-Josef Bontrup über das Memorandum 2013 der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik, deren Sprecher er ist (zu hören hier: http://trotzfunk.de/wordpress/?p=1371). Heinz-Josef Bontrup ist Professor für Wirtschaftswissenschaft und lehrt an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen.