Waren die städtischen Finanzen Marburgs nach Aussage der regierenden SPD vor der Kommunalwahl im März noch grundsolide, so waren sie nach der Wahl nach Aussage selbiger SPD in einem so katastrophalen Zustand, dass man um Haushaltsstopp, Sparen und Gebührenerhöhungen unmöglich herumkomme. Insbesondere die geplanten Gebührenerhöhungen die städtische Kinderbetreuung betreffend rief so massiven Widerspruch der betroffenen Eltern hervor, dass die Politik inzwischen Kompromissvorschläge auf den Tisch legte. Das Showdown in dieser Frage wird voraussichtlich auf der nächsten Stadtverordnetenversammlung am 18. November sein, zu der die Elterninitiative erneut mobilisiert. In diesem Beitrag hören wir den Stand der Dinge, wie sie bis zum 6. November vorlagen.