ver.di Streik- und Aktionstag am 8. März in Mittelhessen

Gegenwärtig befindet sich ver.di in Tarifauseinandersetzungen im öffentlichen Dienst im Bund und in den Kommunen. Dort arbeiten 2,5 Millionen Menschen. Anlässlich des internationalen Frauentags rief ver.di die Kolleginnen im Sozial- und Erziehungsdienst, wo nach wie vor überwiegend Frauen arbeiten, auf die Straße. Im dichten Schneetreiben taten rund 500 Kolleginnen ihre Forderungen lautstark kund. Welche das sind, wie die „Arbeitgeber“seite darauf bislang reagierte, das besprachen wir während der Kundgebung mit Saskia Teepe, ver.di-Sekretärin für Gesundheit und Soziales Mittelhessen.

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Der Sieg des deutschen Faschismus am 30. Januar 1933 – ein Interview mit Gert Meyer

Der Marburger Politikwissenschaftler und Historiker Gert Meyer ist ein ausgesprochener Experte für Osteuropa und seiner Geschichte. Wir nahmen seinen Vortrag, den er am 20. März um 19 Uhr in der Musikschule Klassika in der Bahnhofstraße in Marburg im Rahmen einer Kulturhorizonte Veranstaltung halten wird zum Anlass, mit ihm ein Interview zu diesem unseligen 30. Januar 1933 zu führen.
Im selbigen erörtern wir die Hauptziele Hitlers und seiner nationalsozialistischen Partei, welche Kreise mit welchen Absichten den Aufstieg Hitlers unterstützten, die Gründe für die Niederlage der deutschen Arbeiter*innenbewegung gegen den Faschismus, die Hauptkriegsziele des faschistischen Deutschlands, die Art und Weise der deutschen Kriegsführung, die deutsche Geschichtspolitik im Schatten des Krieges Russlands gegen die Ukraine, die Banderaverehrung in der heutigen Ukraine sowie die zu ziehenden Lehren aus den Ereignissen, die zu jenem 30. Januar 1933 führten.

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Gefährliche Zeiten – ein Interview mit Karin Schwalm und Gert Meyer

Wir nahmen zweierlei zum Anlass – 1. den Jahrestag des Inkrafttretens des Atomwaffenverbotsvertrags und 2. die wöchentliche Mahnwache der Marburger Friedensbewegung anlässlich des Ukrainekriegs – um mit Karin Schwalm und Gert Meyer ein Gespräch über diese Themen zu führen.

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Ursachen, Genese und Auswirkungen des Ukrainekriegs – Interview mit Reinhard Lauterbach

Reinhard Lauterbach ist Historiker und Slawist. Für die Tageszeitung „junge welt“ arbeitet er als Osteuropakorrespondent.

Mit ihm sprachen wir über die historische Entwicklung seit dem Ende des Kalten Kriegs hin zum Ukrainekrieg, über die Kriegsziele und -motivationen der beteiligten Seiten wie über die Auswirkungen dieses Krieges.

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Voices From The Streets – Festival im Vogelsberg

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Am 12. und am 13. August findet auf dem Sportplatz Deckenbach bei Homberg (Ohm) das Festival „Voices From The Streets“ statt. Am Freitagabend, dem 12. August, startet eine Technoparty. Weiter geht es am Samstagvormittag mit einem Fußballturnier, bei dem alle mittun können. Und als wäre das noch nicht Verausgabung genug, spielen ab 16 Uhr nachmittags dann auch noch mehrere Bands aus den Abteilungen Metal,Punk,Hip-Hop,OI! und Hardcore bis tief in die Nacht hinein.
Was es mit diesem Festival auf sich hat, darüber sprachen wir mit Michael, einem der Initiator*innen und Organisator*innen dieses Festivals. In dem Gespräch ging es außerdem um die A 49, Musik, Fußball und Politik.

„Das korallrote Sofa“ – Interview mit Pit Metz

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Nachdem wir uns vor einiger Zeit mit dem Marburger Romanautoren, Theaterschauspieler und DGB-Vorsitzenden Pit Metz über sein erstes Buch „Naja – unsere Liebe reichte aus“ (Erscheinungsjahr 2016) unterhalten haben, folgt nun unser Gespräch über sein zweites Werk „Das korallrote Sofa“ (Erscheinungsjahr 2018).
Im ersten Buch behandelte der gebürtige Weinheimer die Periode vom Ersten Weltkrieg bis zum Ende des Kalten Krieges aus lokalgeschichtlicher Sicht. Seine zweite Erzählung handelt ebenso hauptsächlich in Weinheim an der Bergstraße und thematisiert den Umgang mit der Shoa in der Nachkriegsbundesrepublik. Auch im zweiten Roman verbindet Metz tatsächlich Geschehenes mit Fiktivem.
Unser Gespräch fand im Dezember letzten Jahres statt und wurde live ausgestrahlt auf Radio Unerhört Marburg im Januar dieses Jahres.

Die unfriedliche Marburger Friedensmahnwache

(Download)https://www.freie-radios.net/mp3/20220527-dieunfriedli-115802.mp3?dl=1

In diesem Beitrag, dessen Erstausstrahlung am 6. März stattfand, setzen wir uns kritisch mit den Redebeiträgen und Ereignissen während der Marburger Friedensmahnwache vom 26. Februar auseinander.
Den zum Schluss dieses Beitrages zu hörende Umgang mit Maximiliane Jäger-Gogoll vom Marburger Friedensbündnis „Nein zum Krieg“ haben wir mit selbiger in einem Interview aufgearbeitet, das hier zu hören ist: https://trotzfunk.de/wordpress/archive/7111

Redebeitrag von Maximiliane Jäger-Gogoll vom Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ anlässlich der „Friedensmahnwache“ der Stadt Marburg am 26. Februar 2022

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Da die Vertreterin der Marburger Friedensbewegung auf der „Friedensmahnwache“ der Stadt Marburg am 26. Februar daran gehindert wurde, ihre Rede auszusprechen, hören wir sie nun hier so, wie sie tatsächlich gehalten werden sollte, also ohne nachträgliche Änderungen.

Kein Rederecht für Marburger Friedensbewegung auf der Friedenskundgebung der Stadt Marburg – ein Interview mit Maximiliane Jäger-Gogoll

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Am Samstag, den 26. Februar, fand anlässlich des Kriegsbeginns Russlands gegen die Ukraine zwei Tage zuvor in Marburg eine von der Stadt ausgerichtete „Friedensmahnwache“ statt. Nach den Reden im transatlantischen Narrativ der hohen Würdenträger der Marburger Politik versuchte die langjährige Friedensaktivistin Maximiliane Jäger-Gogoll vom Bündnis „Nein zum Krieg!“ bei klarer Zurückweisung des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine eine differenzierte Analyse der Kriegsursachen und der daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen für eine diplomatische Friedenslösung. Beginnend mit ihrem positiven Bezug auf Minsk II wurde es deutlich unruhig unter Teilen der „Friedenskundgebungsteilnehmenden“, bis ihr gar der Herr Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies das Mikrofon aus der Hand nahm und sie am Weitersprechen hinderte.
Wie das aus Sicht von Maximiliane Jäger-Gogoll zuging, darüber sprachen wir mit ihr.