Trotzfunk gab Ulrich Wilken die Gelegenheit, seine Sicht der Dinge darzustellen.
Im Gespräch: Ulrich Wilken
Trotzfunk gab Ulrich Wilken die Gelegenheit, seine Sicht der Dinge darzustellen.
Auf Einladung der Gruppe Brot und Rosen, des Kurdistan-Soli-Plenums, der Bunten Hilfe und des Referats für Antifaschismus und Antidiskriminierung des AStA Marburg weilte Monika Morres von Azadi e.V. für eine Veranstaltung in Marburg.
Azadi e.V. gründete sich 1996 in Reaktion auf das PKK-Verbot von 1993 mit dem Ziel, Menschen, die aufgrund dieses Verbotes von staatlicher Repression betroffen sind, zu unterstützen.
Trotzfunk hatte vor der Veranstaltung Gelegenheit, mit Frau Morres ein Gespräch zu führen.
Während Gewalttätige und Konzernmedien in Sachen Blockupy-Proteste Hand in Hand gehen – die einen bekommen die ungeteilte Medienaufmerksamkeit, die anderen meinen, über die Absichten der Blockupy-Protestierenden nicht mehr berichten zu müssen – hat sich der Trotzfunk unter die rund 20.000 Demonstrierenden gemischt und ihnen zwei Fragen gestellt, nämlich: Warum sind Sie hier und Wie soll es weitergehen?
Fukushima – da war doch was?, erinnerten am 4. Jahrestag der Tsunami- und Reaktorkatastrophe in Japan am 11. März auch rund 100 Demonstrierende in Marburg. Worum es ihnen ging, darüber sprachen wir mit Alexander Sasse vom Anti-Atomenergie-Bündnis in Marburg.
Interview mit Ulrike Eifler (Download) (Anhören)
Mit den Wahlen vom 25. Januar sei nicht nur Griechenland, sondern auch die E(W)U an einem Scheideweg, befindet die Gewerkschaftssekretärin von Hanau, Ulrike Eifler. Sie war im Oktober vergangenen Jahres auf ihrer zweiten Delegationsreise in Griechenland. Der Trotzfunk fragte sie nach den auf dieser gesichteten zarten Pflänzchen des Aufschwungs, von denen deutsche Qualitätsmedien vor den Wahlen so beredt zu berichten wussten, nach ihrer Einschätzung der Wahlgewinnerin SYRIZA und nach der Bedeutung dieser Wahlen für die E(W)U.
Groß war auch in Marburg die Freude über die Befreiung Kobanes vom IS. Die kurdische Studierendenorganisation YXK organisierte vorgestern eine spontane Feier in Marburgs Straßen. Doch Kobane bedarf weiter der internationalen Solidarität. Der Kampf gegen den IS hat viele Opfer gekostet, die Stadt ist weitgehend zerstört und muss wieder aufgebaut werden und die militärischen Auseinandersetzungen mit dem IS sind nicht beendet, da viele Dörfer um Kobane herum noch von den Verbänden des IS kontrolliert werden.
Daher organisiert das hiesige Kurdistanbündnis ein Benefizkonzert im Cafe Trauma unter dem Motto „Musik für Kobane“, das am Freitag, den 6. Februar, um 18 Uhr beginnend, steigen soll.
Über all das sprachen wir mit Kian vom Solidaritätsplenum Kurdistan sowie mit Sherwan und Asad von der kurdischen Studierendenorganisation YXK.
Ein Gespräch mit Wolfgang Gehrcke (Download) (Anhören)
Im Rahmen einer Sonntagsmatinee der Marburger LINKEN sprach deren außenpolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der Bundestagsfraktion, Wolfgang Gehrcke, über seine Erkundungsreise durch die Ukraine, die er zusammen mit seinem Fraktionskollegen Andrej Hunko im November unternahm. Er brachte eine Fülle von Informationen und Impressionen mit, über die wir uns vor der Veranstaltung mit ihm unterhielten.
Murat Cakir ist Geschäftsführer der Rosa Luxemburg Stiftung Hessen und gefragter Referent zur Situation in Kobane. Mit ihm sprachen wir über die ökonomischen und politischen Verhältnissen in der selbst verwalteten Region Rojava, über den Islamischen Staat (IS) und über das Verhältnis der deutschen Linken zur Rojava.